Heimatfreunde Noppenberg 1961 e.V.


2014


Am 4. September erfolgte der Besuch der Bewertungskommission der Städteregion
Aachen. Treffpunkt war am Erlenbruch/Römergasse um 15:00 Uhr. Begrüßt wurden
sie vom stellvertretenden Bürgermeister DR. Manfred Fleckenstein, Dietrich Hoppe
und Helmut Königs mit vielen Freunden. Zuerst besuchten wir die Schleiferei Stroh,
wo der Werdegang des Messer- und Pfeilenschleifens erläutert wurde. Angefangen an
der Römermühle , Verlegung nach Merkstein und dann von Heinz Stroh in
Noppenberg übernommen. Der schmucke Innenhof mit einer Blumenpracht, die aber
ganzjährig zu bestaunen ist, rundete den Besuch ab.

Danach standen die Besichtigungspunkte unter dem Themengebiet
" Wirtschaftlicher Wandel in dörflichen Umfeld " an.

Kurz vor der Bierstraße, Ecke Römergasse wurde unser neuer Gedenkstein mit
Informationen über Haus Heinrichs bewundert, welches nach Innen-und
Außenrenovierungsarbeiten als Sozialhaus für die Stadt dient.

                                

Lob für das Patenschaftsmodell für Denkmäler und Kreuze. Hier wurde das Betkreuz
für die Bergleute, gegenüber der ehemaligen Großbäckerei Bindels/Götting, als besonders geüflegt beurteilt.

                                   
Emmi Nießen erwartete uns schon in ihrer Kluft als Köchin. Sie beeindruckte mit ihrem Caterringservice und Versorgung älterer Menschen mit einer warmen Mahlzeit.

Letzte Station eines Wirtschaftsbetriebes war Kessels Hof. Der künftige Betreiber Dominik Esser erläuterte seine Ziele, wie er den Hof wirtschaftlich modernisieren will.
Auf die Frage nach der Bäuerin antwortete er selbstbewusst, dass sie schon im Hintergrund vorhanden sei.

                                  

Nun erreichte die Kommission das Heimatfreundehaus, wo eine Gruppe von Kindern der Schule Bierstraße spielte. Im Haus selbst saßen unsere Senioren bei Kaffee und Kuchen. Die Kommission und wir nahmen im Zelt Platz, wo Bildertafeln zum Vortrag aufgebaut waren.

Heinz Brendt lockerte die Atmosphäre mit einem Mundartvortrag auf und wurde prompt von der Kommission gefragt, ob er diesen bei der Preisverleihung auch vortragen könnt.

Dieter Hammers erläuterte, wie der Verien neue und alte Einwohner zu einer besseren Gemeinschaft zusammenfügen möchte. Anhand von Unterlagen, mit der Infoschrift der " Broichbachtaler " und nach dem Hausbau mit dem " Open Berger " mit Aktivitäten Termine, sowie später mit dem Aktivitäten Kalender, wurde eine Gesprächsgrundlage geschaffen. Auch den neuen Medien wurde mit der Web Site und auch dem Nachwuchs mit einem Facebook Account, großeAufmerksamkeit gegeben.
Letzteres wurde von der Kommission besonders bewertet.

            

Karin Kessels, Waltraud Keuhlartz und Anneliese Strauch berichteten der Kommission über ihre Arbeit mit den Senioren, der Krankenbesuche, sowie der  allgemeinen Hilfe bedürftiger oder kranken Menschen . Die raffinierten Präsente bei Krankenbesuche war einigen Kommissionmitgliedern wert zu der Äußerung, dass sie bei uns auch schon gerne krank werden werden wollten. Karin wurde nach der Verwendung der Einnahmen des Seniorennachmittags gefragt. Diese Frage konnte Karin aber durch die Aussage, dass die Einnahmen wieder für die Aktivitäten verwandt würden, beantworten.

                           

Eine Frage der Kommission nach fehlenden Obstbäumen konnten wir durch das Vorhandensein der Bürgerwiese mit solchen Bäumen entkräften, da wir diese schon seit einigen Jahren bei besonderen Anlässen bepflanzen.

              

Zum Schluss wurde dann noch an den Tafeln die Bilder von Alfred Reimund über Alsdorf, die Bilder des Heimatfestes 2014, sowie die neu erstellten Markpunkte begutachtet und in einem lockeren Gespräch diskutiert. Kommissionsmitglied
Prof. Dr. Hebel lobte die Umsetzung der Erkenntnisse beim Dorfgespräch.

     

Die Kommission bedankte sich in einer abschließenden Aussprache für die herzliche Aufnahme und hob noch einmal die Besonderheit des Ortes in seiner Lage und Umfeld hervor.
Sie verabschiedeten sich von uns und wir hatten das Gefühl, gute Arbeit geleistet zu haben.

Unser Gefühl sollte uns nicht enttäuschen, denn am samstag den 13. September 2014 trafen sich alle Dorfgemeinschaften im Kreishaus zur Preisverleihung.

Nachdem wir 2011 den 10. Platz belegt hatten, hofften wir nun, einen besseren Platz zu erreichen. Als wir nun hinter Worm-Wildnis ( Platz drei ) auf Platz vier aufgerufen wurden, war die Freude riesengroß. Damit hatte keiner gerechnet, das gibt uns Kraft, an der Zukunft unseres Ortes weiter zu arbeiten.

                 

Her Breuer, der Leiter der VR Bank Herzogenrath gratulierte den Heimatfreunden
Herzogenrath - Noppenberg zu dem 4. Platz beim Wettbewerb " Unser Dorf hat Zukunft ". Beim Seniorennachmittag lobte er das Engagement der Dorfgemeinschaft
und überreichte den beiden Vorsitzenden Willi Kebeck und Helmut Königs einen
Geldbetrag zur Verschönerung des Ortes.